Wandstärkenanalyse

In Kunststoffstrukturen, die in erster Linie durch Spritzguss (injection moulding) erzielt werden, hängt die Härte des fertigen Bauteils neben der verwendeten Materialmenge und seinen mechanischen Eigenschaften vor allem von der Geometrie des Bauteils selbst ab.

Heutzutage hat der Drang nach der Gewichtsreduzierung, der in der Automotive-Branche stark zu spüren ist, die Planer veranlasst, geometrisch komplexe Strukturen mit einem dichten Netz aus Verstärkungsrippen umzusetzen, dank denen extrem steife, aber gleichzeitig sehr leichte Bauteile erzielt werden können. Die Tendenz, immer dünnere Rippen zu erzielen, bringt allerdings einige besonders kritische Aspekte mit sich:

  • Füllprobleme aufgrund des hohen Verhältnisses zwischen Oberfläche und Masse in den dünnwandigen Bereichen;
  • lokal markante Schrumpfungen in der Abkühlphase des Bauteils, die ästhetische Mängel (Lunker) und manchmal Brüche aufgrund der Restspannung verursachen;
  • Gesamtverformungen des Bauteils aufgrund des mangelnden Verständnisses der Schrumpferscheinungen während des Erhärtens an komplexen und stark dreidimensionalen Bauteilen (z. B.: Gehäuse von Autoscheinwerfern)

Die Tendenz zur Senkung der Wandstärke ist unaufhörlich und für diesen mechanischen Ansatz stellt die industrielle Tomographie eine Technik mit interessanten Anwendungsbereichen dar.

Wir von Unilab wissen diese Tomographietechnik für die Untersuchung dieser Aspekte anwenden.

Video