Das Thema der Anforderung: der CCC (Component Cleanliness Code)
Einer der kritischsten Aspekte im Umgang mit der Sauberkeit zwischen Kunden und Lieferanten ist das Thema der angemessenen Festlegung der Sauberkeitsanforderung. Zwei Fragen müssen beantwortet werden:
- IST DIE ANFORDERUNG FÜR DEN BAUTEIL ANGEMESSEN?
- IST DIE ANFORDERUNG IM PRODUKTIONSWERK UMSETZBAR?
Die Norm EN ISO/IEC 17025:2018 gibt ebenso wie die technische Spezifikation VDA 19.1 vor, dass die Anforderung das Ergebnis einer VEREINBARUNG und nicht einer Berechnung oder Planung ist. Diese Vereinbarung hat einen Namen: Inspection Specification.
Oft wird über unvernünftige oder unerreichbare Anforderungen diskutiert, ohne angemessen auf diese Behauptungen einzugehen.
Wo liegt das Problem? Stellen wir uns die richtigen Fragen:
Eignet sich die Anforderung nicht für das Produkt oder ist sie für einen bestimmten Herstellungsprozess nicht anwendbar? Wie kann ich im Fall, dass die Anforderung angemessen ist, neue Grenzwerte sowohl für den Bauteil als auch für die an der Fertigungskette des ganzen Produkts beteiligten Lieferanten daraus ableiten?
Die bei Unilab dank einer vierjährigen Untersuchungs- und Forschungstätigkeit auf industrieller Ebene ausgearbeitete Methode I-Clean ist in der Lage, Sie bei der korrekten Festlegung, Anwendung und Verwaltung der Anforderung zu begleiten.
Vergessen wir nicht, dass die Anforderung nicht vom Prozess absehen kann, mit dem der Bauteil gefertigt wird, und nicht ohne den tatsächlichen Bauteil und den entsprechenden Herstellungsprozess festgelegt werden kann, außer, es handelt sich ausschließlich um die maximal zugelassene Partikelgröße. Auf einer Konstruktionszeichnung eine Anforderung (z. B.: Gravimetriegrenzwert) anzugeben, bevor der Bauteil gefertigt wurde, ist als bedeutungslose Angabe anzusehen, außer, es gibt vorangehende Beurteilungen bei ähnlichen und mit ähnlichen Prozessen gefertigten Produkten, die dem Kunden und Lieferanten bei der Festlegung der korrekten Anforderung als Orientierungshilfe dienen.
